Donnerstag, 31. Oktober 2013

Syrien liefert Chem-Waffen ab und US-bezahlte Söldner setzen weiterhin Chem-Waffen ein


Countercurrents


30. Oktober 2013
Früher von der syrischen Armee beschlagnahmte 'Rebellen'-Chemwaffen

Die kriminellen Söldner haben wieder Chem-Waffen eingesetzt und zwar am Dienstag im nord-östlichen Syrien an der Grenze zur Türkei, wie der libanesische TV-Sender Al-Mayadeen berichtet.

Der chemische Angriff wurde von den kurdischen Verteidigungskräften berichtet. Sie führen militärische Operationen gegen die Söldner in der Region durch.

Die giftige Granate explodierte nahe einem Checkpoint der kurdischen Streitkräfte nahe der türkischen Grenze in der Stadt Ras al-Ayn al-Hasakah.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Schwedens schändliche Rolle in Georgien und Europa

Rune Lanestrand

30. Oktober 2013

aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Georgien

Schweden hilft den USA zu spionieren

Jetzt kommt heraus, dass die Regierung Georgiens die Mobiltelefone ihrer Bürger abhört und zwei schwedische Unternehmen helfen, es möglich zu machen. Ericsson hat ein GSM-Netz an Telia Soneras Tochtergesellschaft Geocell verkauft, die den Mobilverkehr an das Innenministerium weiterleitet.

Mit größter Sicherheit werden die Informationen auch via Schweden auch weiter an das Weiße Haus geleitet. Die USA und Russland fechten einen harten Informations- Krieg aus, um Georgien unter ihren Schutz zu bringen.

Als Obama Stockholm besuchte, wurde bekanntermaßen eine Art Sicherheitspakt mit dn USA geschlossen. Wahrscheinlich, um das Abhören nach Möglichkeit rechtfertigen zu können, wenn der Skandal herauskäme.

Sowohl Reinfeldt als auch Obama wussten sicherlich bereits, was Edward Snowden im Ärmel hatte und dass er weitere Angaben über Schwedens Zusammenarbeit mit den Lauschangriffen der NSA auf die Bürger Europas machen würde.

Die Kluft zwischen dem Rechtsbewusstsein des schwedischen Volkes und Schwedens Außen- und Sicherheitspolitik unter Carl Bildt wächst mit jeder neuen Enthüllung. Die neuesten Angaben daüber, wie Schweden sowohl für Diktaturen im Osten und für die USA spioniert, erklärt auch, warum Schweden sein Veto einlegte gegen eine Diskussion über die Lauschangriffe in der EU.

Quelle - källa - source

Östliche Temperaturen in der Arktik erreichen wahrscheinlich ein 120 000 Jahre-Hoch


Wichtige Anmerkung!
Einige Leute haben sich abwechselnd und die Bälle zuspielend im Kommentarfeld auf schätzungsweise 20 Seiten ausgelassen. Erstens ist das nicht mein Artikel, sondern ein Beitrag des Herausgebers von Countercurrents, den ich einfach mal als Diskussionbeitrag übersetzt und aufgelegt habe. Zweitens, einem den Computer zo zuzumüllen, finde ich ziemlich frech. Dann legt euch doch einen eigenen Blog zu, dann könnt ihr schreiben ohne Ende, so viel ihr wollt und was ihr wollt. Damit wird jedem die Lust genommen, sich dazu noch zu äußern. Und ich setze mich nicht hin, um drei Tage lang all diese Angaben zu checken. Deswegen werde ich jetzt alles löschen.



Schaut euch mal das Foto an – aber die Leugner sehen garantiert überall Schnee. Doch das schmelzende Eis deckt unbarmherzig die Beweise auf.



'Sputnik' genannter Gipfel. Da die Eisdecken heute zurückweichen, legen sie tote Pflanzen bloß, die vor langer Zeit abstarben, als sich die Eiskappen bildeten und sie seither einschlossen. (Gifford Miller/Universität Colorado, Boulder)

Countercurrents

Schmelzende Eisdecken auf der Baffin Insel legen Beweise frei, dass die durchschnittlichen Sommertemperaturen in der östlichen kanadischen Arktik höher sind als zu Beginn der vergangenen Eiszeit vor 120 000 Jahren.

Berichte über eine neue Studie wurden in Climate News Network, CBC News und dem Christian Science Monitor gemeldet. Die Studie fand heraus, dass vor 5000 – bis vor 500 Jahren die durchschnittliche Sommertemperatur in der Region sich um 2.7 ° C abkühlte – etwa das Doppelte als das, was die meisten Klima-Modelle zeigen.


Früher dachten einige Wissenschaftler, es wäre möglich, dass die gegenwärtige Arktik-Erwärmung im Rahmen der natürlichen Varianz läge, und dass die Arktik tatsächlich wärmer in dem frühen Holozän, kurz nach dem Ende der letzten Eiszeit vor 11700 Jahren gewesen sei, als jetzt. Zu jener Zeit bedeuteten die Variationen in der Erdumlaufbahn, dass die Menge der Sonnenenergie, die auf die nördliche Hemisphäre fiel, neun Prozent höher war als jetzt, was zu einer 5000 Jahre langen warmen Periode führte, die ihre Spitze vor rund 6000 bis 8000 Jahren erlebe, sagte Gifford Miller von der Universität Colorado, Boulder, der die Studie leitete.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Das Blaue Gold – warum Trinkwasser bald teurer als Öl wird


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Es liegt wohl einige Jahrzehnte zurück, dass man davon hörte, dass in der Zukunft reines Wasser mit Blauem Gold verglichen werden wird.

Niemand kann wohl richtig erklären, wieso etwas, das 70 % der Erdoberfläche bedeckt und was in regelmäßigen Abständen vom Himmel regnet, plötzlich zu einer Mangelware werden soll. Erklärungsversuche haben bisher sich immer auf irgendeine Art der Überbevölkerung konzentriert.

Das Problem mit dieser Annahme ist, dass Wasser (im Unterschied zu z. B. von Gold) praktisch nie zu Ende geht, sondern in einem steten Kreislauf zirkuliert und zurückgewonnen werden kann.

Wenn man 54 Minuten und 24 Sekunden in das Video hier unten hineingeht, wird bestätigt, warum reines Wasser plötzlich zu einer Mangelware werden kann. Und zwar wenn die Erdölgesellschaften durch das sogenannte Fracking die Außenschicht der Erde zerschlagen und permanent vergiften sowie das darunterliegende Grundwasser. Aber den ganzen 'Fracking Nightmare' Film anzuschauen, kann auch nicht schaden.

Pardon - das Video wurde ohne Ton heruntergeladen. Hier ist der link.

Danach kann man das Wasser weder trinken noch kann man etwas auf der Erde anbauen. Diese Erklärung wurde am 28. Oktober 2013 von einem Insider der Ölindustrie gegeben: „Wasser ist das Lebenselexier und Wasser wird bald teurer werden als Erdöl ...“ Und:
„Wasser-Erhaltung, Lagerung und Unternehmen mit Bezug auf Wasser werden bald mehr Bedeutung gewinnen!“

Fracking bedeutet allso einen doppelten Vorteil für die Bosheit in unserer Zeit: Man verdient nicht nur mehr Geld an dem Gas und dem Öl, das man gewinnt, sondern man hat auch ein unerhört effektives Werkzeug für einen globalen Volksmord, indem man den Menschen, die verschwinden sollen, einfach den Wasserhahn zudreht.


Quelle - källa - source



Georgien bekam einen neuen Präsidenten

Stefan Lindgren

29. Oktober 2013
aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Südossetien liegt genau über dem Namen Georgien

Die Micheil Saakaschwili-Ära ist in Georgien definitv zu Ende. Der Präsidenten-Kandidat der herrschenden Koalition 'Georgischer Traum' Georgi Margwelaschwili erhielt 62.16 % der Stimmen nach Auszählung von 85 % der Wahllokale. Die Vereinte Nationale Bewegung (lies Saakaschwili) und ihr Kandidat David Bakaradse wurde mit 21.88 % Zweiter und Nino Burdsjanadse für die Demokratische Bewegung mit 10.02 % Dritter.

Von diesen drei Politikern spricht nur Burdsjanadse für die Wiederherstellung der guten Verbindungen mit Russland. Aber der Unterschied zur Saakaschwili-Epoche wird trotzdem enorm sein.  Margwelaschwili, der Rektor der Uni Tbilisi gewesen ist, wird als anständige Person angesehen, wird aber in der Hauptsache nur eine dekorative Rolle spielen. Gesetzesänderungen geben dem Parlament und dem Premierminister Bidsina Iwanischwili größere Macht und niemand bezweifelt, dass er der wirkliche Führer des Landes sein wird.

Montag, 28. Oktober 2013

Kap der Guten Hoffnung – Amerikas Hegemonie ist vorbei


Israel Shamir

27. Oktober 2013

Zuerst die gute Nachricht. Amerikas Hegemonie ist vorbei. Der Tyrann ist bezwungen. Wir haben das Kap der Guten Hoffnung umrundet, symbolisch gesprochen, im September 2013. Mit der syrischen Krise hat die Welt eine entscheidende Wende in der modernen Geschichte genommen. Es stand auf der Kippe, ebenso riskant wie die kubanische Raketen-Krise von 1962. Die Chance eines totalen Krieges war groß, als der unbeugsame Wille Amerikas und Eurasiens sich im östlichen Mittelmeer kreuzten. Es wird einige Zeit dauern, bis wir wirklich merken, was wir durchgemacht haben – das ist normal bei Ereignissen dieser Größe. Das Chaos von der Wahnsinnsverfolgungsjagd in Washington bis zur Stillegung der Bundesregierung und der möglichen Einstellung der Schuldenzahlungen sind die direkten Konsequenzen dieses Ereignisses.

Erinnert ihr euch an die Berliner Mauer? Als sie fiel, war ich in Moskau, und schrieb für Haaretz. Ich ging zu einer Pressekonferenz mit den Politbüromitgliedern in das President Hotel und fragte sie, ob sie zustimmten, dass
das Ende der UdSSR und  des weltsozialistischen Systems nahe sei. Ich wurde ausgelacht. Es war eine verwirrende Situation. Oh nein, sagten sie, der Sozialismus wird blühen als Ergebnis des Mauerfalls. Zwei Jahre später kam das Ende der UdSSR. Jetzt hat unser Gedächtnis jene Jahre zusammengedrängt, aber in Wirklichkeit dauerte es seine Zeit.

SKANDAL: NEU ENTDECKTE NOK-SKULPTUREN WERDEN ERSTMALS IN DEUTSCHLAND UND NICHT IN NIGERIA GEZEIGT

Einar Schlereth
28. Oktober 2013
Beispiele von Nok Skulpturen

Kwame Opoku hat am 25. October 2013 einen Artikel geschrieben, in dem er von
dem Liebieghaus in Frankfurt und von der National Commission for Museums and Monument (NCMM) in Nigeria Rechenschaft darüber verlangt, wieso die bedeutenden Ausgrabungen des Archäologischen Institus der Universität Frankfurt in Nigeria im Bereich der 2000 Jahre alten Nok-Kultur zuerst in Deutschland statt im Ursprungsland Nigeria gezeigt werden. Er schreibt:

„Wir lesen mit Erstaunen und Zorn, dass die jüngst entdeckten Nok Skulpturen zum ersten Mal in Deutschland und nicht in Nigeria, wo sie entdeckt wurden, ausgestellt werden. Eine Ausstellung 'Nok Origin of African Sculpture', organisiert von der Frankfurter Universität und der Liebieghaus Skulpturensammlung wird vom 30. Oktober 2013 bis zum Februar 2014 gezeigt und präsentiert über einhundert Skulpturen, die von den Archäologen der Frankfurter Universität ausgegraben worden sind.“

Sonntag, 27. Oktober 2013

Aung San Suu Kyi fällt in Ungnade (plus Video-Update)


Hier ist ein Video zu sehen über den brutalen buddhistischen Terror.
Dies ist interessant, erstens für die Geschwindigkeit, mit der Politiker - auch Heilige - ihren Anspruch und ihre Versprechen vergessen, zweitens, wie Suu Kyi mit sicherem Instinkt den Trog aufsucht, wo das Fressen verteilt wird und drittens, dass sie ihre Urteilslosigkeit, die sie schon in ihren Memoiren demonstriert hat, erneut unter Beweis stellt. Den BBC-Interviewern kann man vorwerfen, dass sie Frau Suu Kyi nicht mit den BBC-eigenen Bildern von dem Genozid konfrontiert haben und auch kein Wort über den US-Anteil an dem Genozid verloren haben, was ich schon früher auf meinem Blog dokumentiert habe.


25. Oktober 2013
Unter den politischen Helden steht wohl keiner, in diesem Fall keine, höher als die burmesische Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi. Viele erinnern sich an sie als eine moderne Heilige – die zierliche Demokratin, die den rücksichtslosen Militärführern Burmas (jetzt Myanmar) trotzte. Doch immer mehr Leute fangen an, Suu Kyis Urteil in Frage zu stellen.

Bemerkungen, die sie in einem BBC-Fernsehinterview in dieser Woche machte in Bezug auf den brutalen ethnischen Konflikt zwischen Buddhisten und der Moslem-Minorität haben ihr besonders viel Kritik eingebracht. Beobachter und Aktivisten haben Burmas „Symbol der Demokratie“ faktische Unstimmigkeiten und einen überraschenden Mangel an Mitgefühl vorgeworfen.

Ethnische Gewalt brach im vergangenen Jahr in Sittwe aus, der Hauptstadt von Burmas Staat Rakhine. Die Rohingya-Moslems erlitten die volle Wucht der Gewalttätigkeiten. Jetzt leben schätzungsweise 142 000 in einer Reihe von armseligen Lagern. Im April klagte Human Rights Watch die Regierung, Militärs und örtliche Extremistengruppen der ethnischen Säuberung an.

Dirty Wars - Auf den Spuren von Obamas Todespatrouillen


Mikael Nyberg
25. Oktober 2013
Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Die ungebetenen Gäste haben alle Bärte, sind aber keine Taliban. Sie kommen in der Nacht, umringen das Haus und erschießen zwei Männer und drei Frauen, von denen zwei schwanger sind. Die Fremden schneiden ihre Kugeln aus den Körpern. Keine Spur soll Anhaltspunkte liefern.
Im Pressekomunikee heißt das 'Ehrenmord'.

Jeremy Scahill verlässt zusammen mit dem Filmer Richard Rowley den Schutz als eingebetteter Journalist in Kabul, um nach Gardez zu reisen und mit Überlebenden zu sprechen. Einer der Ermordeten war der Polizeioffizier Mohammad Daoud, ein Gegner der Taliban. Die Familie hatte ein neugeborenes Kind gefeiert. Sie hatte getanzt und gut gegessen.


Die Fremden waren Amerikaner

Scahill folgt im Film 'Dirty Wars' (Schmutzige Kriege) ihrer Spur von Afghanistan nach Irak, Jemen und Somalia. Die Erfolgsbilanz eines Friedenspreisträgers. Die Fremden, die in zwanzig Überfällen pro Nacht in Afghanistan Menschen heimsuchen, sind Angehörige der 'Joint Special Operations Command' (JSOC = Vereinigtes Kommando für Spezial-Operationen), Todespatrouillen, die direkt dem Präsidenten unterstehen. Er hat eine Liste von Zielen, Verdächtige, die eliminiert werden sollen. Hat der JSOC keine Leute vor Ort, dann kommt eine Drohne mit einer Hellfire-Rakete.

Je mehr Scahill von der Brutalität der heimlichen Tötungs-Kampagne des lächelnden Präsidenten entsetzt ist, umso mehr ist er erstaunt über ihre sichtliche Irrationalität. Wenn die Männer an das Ende ihrer Opfer-Liste kommen, ist sie plötzlich um das Tausendfache angewachsen.

Niemand sprach von Al Qaida in Jemen bevor die USA 2009 mit einem Marschflugkörper 40 arme Beduinen in al-Majalah ausradierte und Obama persönlich dafür sorgte, dass ein Journalist vor Ort, der über die Tat berichtete, ins Gefängnis kam.

Der Bedrohung durch Terrorismus wäre leicht abgeholfen, wenn es darum ginge. Man müsste nur aufhören zu schießen, die Drohnen verschrotten und die Völker in Asien und Afrika über ihr Schicksal selbst entscheiden lassen. Im selben Augenblick wird der Zorn nachlassen, der dem Dschihadismus seine Sprengkraft verleiht.

Aber der endlose, schmutzige Krieg hat viel, was für ihn spricht. Da ist die Großindustrie, die viel der technischen Entwicklung finanziert und das dient den globalen Ansprüchen des amerikanischen Kapitalismus.

Ich würde es gerne sehen, wenn das norwegische Nobelpreis -Komitee im Kino festgebunden würde, und zwangsweise 48 Stunden lang diesen Film immer wieder sehen müsste. Das wird nicht geschehen, und was schlimmer ist, es würde nichts helfen. 'Dirty Wars' wird Festivalpreise gewinnen und auf den Kulturseiten besprochen, aber Carl Bildt und der Sozialdemokrat Urban Ahlin wissen bereits alles darüber und helfen wie der Friedenspreisträger und seine Todes-Schwadronen mit JAS-Flugzeugen und Soldaten.

Die Enthüllung bringt nichts ohne Verbindung mit sozialen Bewegungen. 'Dirty Wars' ist ein Film für die Jungen, die mit Märchen aus den staatlichen Propagandainstituten für den Krieg vorbereitet werden. Verlangt, dass ihr den Film sehen dürft und diskutiert ihn in den Schulen.

Quelle - källa - source

Hier füge ich noch die 'Confessions of a Drone "Warrior" hinzu. Hier hat einer von jenen Männern, die in der Wüste Nevada in einem bequemen Sessel sitzen und die Ziele in Afghanistan und sonstwo aussuchen, die dann von Drohnen ausgelöscht werden, seine Seelenqual zu Gehör gebracht. Allmählich fand er heraus, dass er  unter 'post-traumatic stress disorder' (PTSD = posttraumatische Belastungsstörung) litt - wie fast 60 % seiner Kollegen auch. Man könnte sagen, dass er seine Strafe für seine Verbrechen erhalten hat. Doch ist das ein schiefes Bild. Hier leidet eine Person für den Tod von mehr als 1600 Menschen, die alle Kinder - manchmal ungeborene - Ehefrauen/männer, Eltern, Verwandte, Freunde hatten. Aber es gibt keine Strafe, die dieses unfassbare Leiden aufwiegen könnte.
Dennoch ist dies ein wichtiges Dokument, weil es den elenden Alltag dieser 'Krieger' beschreibt und auch die Umstände, die viele von ihnen in so eine furchtbare Lage gebracht haben.

Samstag, 26. Oktober 2013

Fukushima Betrug und Korruption: Japans organisierte Verbrechen an der Rekrutierung „Spezialisierten Personals“ beteiligt


Prof. Michel Chossudovsky


25. Oktober 2013


Vorherrschend ist eine gut organisierte Irreführung. Die Katastrophe der öffentlichen Gesundheit, die Verstrahlung des Wassers, des Ackerlandes und der Nahrungskette, ganz zu schweigen von den breiten ökonomischen und sozialen Implikationen sind weder voll anerkannt, noch auf umfassende und sinnvolle Weise von den japanischen Behörden angegangen worden.

Die Krise in Japan ist als „ein Atomkrieg ohne einen Krieg“ beschrieben worden. Mit den Worten des bekannten Roman-Schriftstellers Haruki Murakami:
„Diesmal hat niemand eine Bombe auf uns geworfen. Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, wir haben mit eigenen Händen das Verbrechen begangen und wir zerstören unser eigenes Leben.“

Mehrere Berichte und Hintergrundartikel von Global Research haben die Gefahren der weltweiten radioaktiven Verstrahlung der Fukushima-Katastrophe beleuchtet.

Die Katastrophe wird jetzt aufrechterhalten und erschwert durch die Inkompetenz von TEPCO und durch die Irreführung der Abe-Regierung.


Fukushima und die Yakuza


Es gibt eine weitere Dimension: Die Koordinierung der Fukushima-Entsorgungsoperation für viele Milliarden Dollar stützt sich auf Japans organisierte Verbrechen, die Yakuza, die aktiv bei der Rekrutierung „spezialisierten“ Personals für gefährliche Aufgaben involviert ist.

Könnt ihr die 10 besten Länder für Frauen erraten? Ein Tipp: USA ist nicht dabei und Deutschland auch nicht

Wie bei allen Statistiken muss man ihnen gegenüber ein gesundes Maß an Misstrauen anwenden. So hat André Vltchek beispielsweis Indonesiens Platz 95 stark angezweifelt - als viel zu hoch angesetzt - und Chinas Platz als zu niedrig. Sicherlich sind auch da Lobbies tätig, die dafür sorgen, dass gewisse Länder nicht zu schlecht wegkommen.

Jodie Gummow
25. Oktober 2013


Das Weltwirtschaftsforum hat seinen jährlichen Bericht 'Globaler Report über Geschlechterungleichheit' veröffentlicht, in dem die Kluft zwischen den Frauen und Männern in der Welt gemessen wird … und enttäuschenderweise ist die USA nicht einmal unter den ersten 20! [Deutschland steht an 14. Stelle]

Der Bericht, der 136 Länder umfasst, bestimmt seine Ergebnisse anhand von vier Hauptbereichen: ökonomischer Anteil und Chancen, Erziehungsmöglichkeiten, politische Beteiligung sowie Gesundheit und Lebensalter. Und die USA steht an 23. Stelle, laut Huffington Post.

Jedes der 136 Länder erhält eine Punktzahl zwischen völliger Geschlechtergleichhait 1 und 10 (Ungleichheit), wobei die Summe der Punkte die Kluft zeigt, die zwischen Frauen und Männern besteht. In diesem Jahr erhielt die USA eine Punktzahl von 0.7392, die schlechter ist als in dem Jahr, als die USA auf den 22. Platz kam.

Freitag, 25. Oktober 2013

Putin will Eisenbahn bauen und Beijing will das Dollar-Spielgeld loswerden - beides zielt auf die USA


Einar Schlereth
25. Oktober 2013


Putin will die berühmte Transsibirische Eisenbahn über Nordkorea bis hinunter nach Südkorea verlängern. Dadurch könnten Güter von Europa dreimal so schnell nach Asien transportiert werden als über den Suez-Kanal. Russland hat gerade die erste Landverbindung zwischen Chassan in Russlands äußerste Südostecke zum wiederaufgebauten nordkoreanischen Hafen Rajin (oder Rason) gebaut.


Die 54 km lange Bahnlinie ist Teil von Putins Projekt, die beiden koreanischen Eisenbahnnetze mit der Transsibirischen Eisenbahn und damit auch mit dem westeuropäischen Netz zu verbinden.

„Doch um die beiden Koreas im Bereich der Eisenbahn und einem lange aufgeschobenen Plan einer Pipeline für Erdgas zu gewinnen, um Nord- und Südkorea mit russischem Gas zu versorgen, müssen zahlreiche finanzielle und politische Hürden überwunden werden,“ sagte Fyodor Lukyanow, Chef des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik-Forschung in Moskau. Russland will Nordkorea dazu bringen, sich an profitablen Projekten zu beteiligen und es überzeugen, dass Kooperation besser als Isolation ist.

Hohe Rückstände von MONSANTO-Glyphosat in argentinischem Soja entdeckt

Nun schaut euch das an. MONSANTO hat wirklich schon die halbe Welt vergiftet. Und überall sind die staatlichen Behörden zu Kreuze gekrochen, deren Aufgabe es wäre, alles gründlich zu testen. Den Bauern hat man goldene Berge versprochen. Ihnen kann man den geringsten Vorwurf machen, wo Millionen Intellektuelle, darunter massenhaft Wissenschaftler den MONSANTO-Verbrechern geglaubt haben. Aber dass heute noch, nachdem ausreichend Forschungsergebnisse vorliegen, nicht alles getan wird, um diese Giftprodukte mit Stumpf und Stil auszurotten, geht über meinen Verstand. Dass Kampagnen gestartet werden müssen, Prozesse geführt werden müssen, damit diese Herren da oben vielleicht gnädigst  ihre Pflicht tun, um dem Volk endlich giftfreie Nahrungsmittel vorsetzen zu können, und zwar ohne die Grenzwerte von 20 mg/kg, die angeblich "gesund" sein sollen, das finde ich eine Ungeheuerlichkeit. 

Glücklicherweise gehen manche Länder aus der 'Dritten Welt' mit gutem Beispiel voran. So hat Brasilien jetzt MONSANTO eine weitere Niederlage beigebracht - das Terminator-Saatgut wurde verboten.


Sojabohnen
Sojabohnen
Die Umweltschützer von Testbiotech haben am Dienstag die Ergebnisse eines Pilotprojekts veröffentlicht, bei dem argentinische Sojabohnen auf ihren Gehalt an Rückständen von Spritzmitteln untersucht wurden. Ein Labor der Universität in Buenos Aires analysierte die Sojabohnen, die kurz vor der Ernte waren. Die Ergebnisse zeigen demnach einen überraschend hohen Glyphosatgehalt, der in einer Probe fast 100 mg/kg erreicht.

In immerhin sieben von elf untersuchten Proben lägen die Rückstände deutlich über dem internationalen Grenzwert von 20 mg/kg für Futter- und Lebensmittel, heißt es. Testbiotech hatte Stichproben von Feldern in Nordargentinien genommen. Die Sojabohnen, die derzeit in Argentinien angebaut werden, sind fast alle gentechnisch verändert und resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat (bekannt u. a. als Roundup). Sie wurden ursprünglich von dem US-Unternehmen Monsanto entwickelt.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Warum sind Regierungen blind gegenüber den Risiken der fossilen Treibstoffenergie

Einar Schlereth
24. Oktober 2013


Diese gute Frage stellte Jeremy Leggett vor zwei Tagen.

Er meint, dass die Menschen immer angenehme Geschichte den unbequemen vorgezogen haben. Anthropologen wüssten aus der Geschichte, dass gescheiterte Zivilisationen an ihren wahnhaften Vorstellungen bis zum Kollaps und daruberhinaus festgehalten haben. Nun hätten wir das ökonomische Armageddon des Finanzsektors umworben und er fragt sich, ob wir den Trick mit dem Energiesektor wiederholen würden. Und er meint JA.

Dann zählt er die bequemen Kernsätze der heutigen Gesellschaft auf:
„Der Ölnachschub wird noch einige Jahrzehnte wachsen. Die Klimaveränderung ist keine so große Bedrohung. Die fossilen Treibstoffe sind Vermögen, die nicht in Gefahr sind, durch politische Maßnahmen zum Klima entwertet zu werden. Fracking ist ein nachhaltiger Weg zu neuem Massenwohlstand in den USA und darüberhinaus. Jede dieser Versicherungen ist falsch, wie ich und andere glauben, und bringt ein Glaubenssystem mit sich, das die Gesellschaft mit bestimmten Katastrophen bedroht.“

Das Problem sei aber nach Leggett, die unbequemen Nachrichten zu vermitteln, weil wir auf ein Sperrfeuer aller Medien stoßen, die alle Gegenargumente ins Lächerliche ziehen und ihre Verterter als Scharlatane abtun.

Das Ergebnis ist, dass alles nicht nur beim Alten bleibt, sondern schlimmer wird. Abgedankte Energiequellen, die bereits unermesslichen Schaden angerichtet haben und weiter anrichten, werden aufpoliert und neu propagariert, wie Kohle und Atomkraft. Hinzu ist die katastrophale Fracking-Technik gekommen ('Snakeoil: How Fracking's False Promise of Plenty Imperils Our Future' von Richard Heinberg' – gerade erschienen – ist sehr zu empfehlen.).

Jeremy Leggett überlegte, wie er einen persönlichen Einsatz leisten könnte. Und er entschloss sich, ein Buch zu schreiben: 'The Energy of Nations: Risk Blindness and the Road to Renaissance'.

Naja, ich fragte mich, ob das die effektivste Methode ist, gegen den Irrsinn anzugehen. Aber dann las ich, was er erzählt und da wurde meine Neugierde geweckt. Er erzählt die Geschichte der Energie- und Finanzmäkrte seit 2004, als die Ölpreise ihren unaufhaltsamen Höhenflug begannen, bis zum April 2013. Er hat die Entwicklung genauestens von Woche zu Woche verfolgt und Ergebnisse wöchentlich auf seiner Webseite veröffentlicht. Die Fakten wechseln sich im Buch mit Tagebucheintragungen ab, die seine eigene Erfahrung mit Ereignissen und Schlüsselfiguren in Industrie und Regierung wiedergeben. Er habe dabei gestörtes menschliches Verhalten hinter geschlossenen Türen erlebt, was sich kein Mensch ausdenken kann.

Und beim Schreiben hat er eine Vision von einem möglichen Weg der Renaissance entwickelt, wobei natürlich erneuerbare Industrien eine wichtige Rolle spielen. Und er kommt zu dem Schluss, dass eine Renaissance möglich sei.

„Die Verfechter von sauberer Energie befinden sich mitten in einem komplizierten Bürgerkrieg, wie es aussieht. Unsere Gegner sind wohl etabliert im Energiesektor, im Finanz-Sektor, der Regierung und ihren Hilfsinstitutionen. Wir können durchaus verlieren.

Er hofft natürlich, dass die Revolutionäre bei den erneuerbaren Industrien  aus seiner Erzählung Ermutigung schöpfen.


Das Vorwort und das 1. Kapitel kann man hier lesen.
Rezensionen und Bestellungen gibt es hier.


Jeremy Leggett ist sozialer Unternehmensgründer und Autor. Er war Unternehmer des Jahres für den NewEnergy-Preis, Gründer und Vorsitzender des Unternehmens für erneuerbare Energie SolarAid. Er ist Vorsitzender des finanziellen Thinktaks 'CarbonTracker', Mitarbeiter beim Guardian und Financial Times und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Umweltwandel-Institut der Universität Oxford.


Und da wir gerade beim Thema sind, will ich noch auf einen Artikel von Florentina Mihaila verweisen, die über den Widerstand in ihrem Heimatland Rumänien berichtet, was den Widerstand gegen diese Wahnsinnsmethode zur Erdöl- und Gasgewinnung noch stärken kann, auch wenn er ja in Deutschland erfreulicherweise schon recht stark ist.
Sie erzählt, dass man in Rumänien auch große Funde an Teersand gemacht hat und die Regierung gleich Feuer und Flamme war, um aus der Abhängigkeit von russischen Gas-Lieferungen zu kommen. Aber in den zur Debatte stehenden Orten für das Fracking gab es enormen Widerstand, der schließlich die Mehrheit der Bevölkerung ergriff. Das war der Grund, dass das Vorhaben vorläufig auf Eis gelegt wurde.
Man sieht: Widerstand ist überall möglich und kann auch zum Erfolg führen.


Und hier gibt es noch eine interessante Studie aus Deutschland, die ich auf der indischen News-Seite Contercurrents fand. Sie wurde von dem Thüringer regionalen Institut für Landwirtschaft TLL, dem DBFZ (Deutsches Biomassen-Forschungszentrum) und dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (YFZ) erstellt und hat den Titel „Stroh könnte Energie für Millionen Haushalte liefern“.
Man berechnete, dass in Deutschland jährlich 30 Millionen Tonnen Stroh von verschiedenen Getreiden anfallen, wovon 8-13 Mill. t für nachhaltige Energie verwendet werden könnten, was für 1.7 – 2.8 Millionen Durchschnittshaushalte Strom  und gleichzeitig Heizung für 2.8 – 4.5 Mill. Haushalte liefern könnte.

Bei der Untersuchung wurde berücksichtigt, dass eine erhebliche Menge Stroh eine wichtige Rolle für die Humus-Balance des Bodens spielt. Außerdem wird eine erhebliche Menge Stroh als Streu für das Vieh benötigt.

Hier findet ihr den Artikel auf Deutsch in 'Wissenschaft aktuell'.