Donnerstag, 5. September 2013

TIEFSTE ERNIEDRIGUNG DER NORDLÄNDER VOR DEN USA


Einar Schlereth

5. September 2013

Wie konnte es so weit kommen? Manche Menschen hier im Norden hatten ihre Befürchtungen (siehe das Treffen des Nordischen Friedensrates in Degerfors sowie hier und hier) beim bevorstehenden Besuch von Obama. Aber die schlimmsten Erwartungen wurden noch übertroffen und mündeten, wie Rune Lanstrand schrieb, in nichts Geringerem als HOCHVERRAT.




Statt die schwedische 200-jährige Friedenspolitik fortzusetzen oder im Geiste der großen dänischen Königin Margareta zu agieren, marschierten die Nordischen Länder geschlossen in den Arsch des US-Präsidenten mit der 200-jährigen Kriegspolitik seines Landes. Der Gipfel war die Aussage von der dänischen Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt (sogenannte Sozialdemokratin): Dänemark unterstütze einen amerikanischen Angriff auf Syrien, auch ohne Erlaubnis der UNO.

Damit machte sie sich eines Doppel- oder sogar Trippel-Verbrechens schuldig. Verstoß gegen die UN-Satzung, Verstoß gegen internationales Recht und Verstoß gegen nationales Recht.

Und anschließend kamen die USA und die nordischen Länder überein, dass sie „an der gemeinsamen Sicherheitsarbeit“ teilnehmen werden. Damit wird der letzte Rest an Souveränität, die schon durch den heimlichen Beitritt zur EU und NATO stark reduziert war, auch noch verschwinden. Diese eisernen US-Fesseln werden sie so bald nicht loswerden.

Im Vergleich zu dieser elenden Kriecherei war ja Per-Albin Hansson, Minsterpräsident während des 2. Weltkrieges ein wahrer Freiheitsheld. Sicher machte er den deutschen Faschisten gewisse Zugeständnisse, die er zurücknahm, so bald Schweden ausreichend gerüstet war, um einen
deutschen Angriff allzu kostspielig zu machen. Jedenfalls wälzte er sich nicht im Staub, wie die jetzigen 'Staatsmänner'.

Rune Lanestrand sieht als nächsten Schritt schon US-Luftwaffenbasen in Nordschweden kommen. Und das ist nicht aus der Luft gegriffen, da die US-Bombenmörder ja schon mit ihren schwedischen 'Kollegen' seit geraumer Zeit dort oben üben, wir man am besten Frauen, Kinder und sonstige Zivilisten wegbombt. Machen sich die Schweden, Dänen und Norweger nicht klar, dass sie damit noch weiter in die Gefahrenzone gerückt werden? Eines ist doch völlig klar: wenn sich die Amerikaner hier festkrallen – was sie immer tun, wenn sie erst einmal einen Fuß in der Tür haben – dann werden natürlich die Russen neue Ziele für Gegenschläge (auch atomare) in ihre Komputer eingeben. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was die Ministerpräsidenten bei ihrer Amtseinführung geloben: Das Beste für ihr Land zu tun und Schaden von ihm fernzuhalten. Und so etwas nennt man Hoch- und Landesverrat.

Ich sprach von der Königin Margareta I von Dänemark, Norwegen und Schweden und habe den deutschen Wikipedia-Link oben angegeben. Typisch ist, dass in der deutschen Fassung ein Passus aus der der schwedischen Fassung fehlt:
(Margarete) strebte nach einem höheren Ziel, nämlich den Weg frei zu machen für das Zusammenschmelzen der Völker und damit den Norden von dem deutschen, besonders dem hanseatischen Einfluss zu befreien … Um die Autorität der Königsmacht zu stärken und insbesondere seine ökonomische Unabhängigkeit arbeitete sie kräftig und ausdauernd daran, die große Macht der Aristokratie zu schwächen … indem sie die Adeligen zwang, die in den Albrechts Unruhezeiten erhaltenen Kron- und Steuergüter zuruckzugeben.“ So sieht eine nationale Politik aus, aber da sie gegen Deutschland gerichtet war, fälscht man dort die Geschichte durch Weglassung.

In ihrer Nachfolge gab es immer wieder in allen drei Ländern weitsichtige Persönlichkeiten und Politiker, die versuchten, größere Einheit, vor allem im Bereich der Verteidigung herzustellen. Aus engstirnigen parteipolitischen und sonstigen Interessen verliefen alle diese Bemühungen im Sande. Es braucht keine große Phantasie, um sich auszurechnen, wer da wohl alles die Finger im Spiel gehabt hat, um eine solche Vereinigung zu verhindern, die zu einem Machtblock hätte werden können, den die Großmächte nicht so leicht hätten um den Finger wickeln können. Wie jetzt geschehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen