Donnerstag, 25. August 2011

Die libyschen Soldaten: Die wahren Helden des NATO-Krieges


 Ein Hohelied auf die libyschen Soldaten von Glen Ford, am 25. August 2011 veröffentlicht. Das Original liegt hier.


Die libyschen bewaffneten Streitkräfte bewahren die Integrität ihrer Uniform und die persönliche Ehre

Die NATO hat gezeigt, dass sie die Fähigkeit hat, tausende libysche Soldaten aus dem Himmel herab zu töten, aber sie kann nicht den Rebellen unter ihren Killer-Flügeln „Ehre und Legitimität“ erteilen.

Die Geschichte ist nicht zu Ende – bei weitem nicht, aber die Sage vom libyschen Widerstand gegen die Supermacht der Vereinigten Staaten und ihrer degenerierten europäischen neokolonialen Alliierten wird gewiss einen Sonderplatz in der Geschichte einnehmen. Seit fünf Monaten, seit dem 19. März, wagt die Armee eines kleinen Landes mit 6 Millionen Einwohnern den modernsten Waffensystemen des Planeten zu trotzen, auf einem Terrain mit so gut wie keiner Deckung, gegen einen Feind, der in der Lage ist, alles zu töten, was vom Himmel aus sichtbar oder elektronisch aufgespürt werden kann. Tag und Nacht schauten die Augen der euro-amerikanischen Kriegsmaschine aus dem Weltraum auf die Positionen der libyschen Soldaten herab mit dem Ziel, sie in Asche zu verwandeln. Und dennoch bewahrt die libysche Armee die Integrität ihrer Uniform und ihre persönliche Ehre, was an das Heldentum der regierungstreuen Soldaten der spanischen Republik unter der Belagerung von deutschen, italienischen und einheimischen Faschisten Ende der 30-er Jahre erinnert.
Männer und Frauen und Freiwille aus der ganzen Welt verteidigten die Spanische Republik
 

Die Deutschen und Italiener und Generalissimo Franco gewannen jenen Krieg, so wie letztlich vielleicht die Amerikaner, Briten, Franzosen und Italiener die libysche Armee besiegen werden. Aber sie können nicht die Ehre und nationale Legitimät an ihre elenden Knechte aus Bengasi übertragen, die nichts gewonnen haben als ein Abzeichen der Knechtschaft für fremde Herren. Die sogenannten Rebellen haben nicht eine einzige Schlacht gewonnen,  außer als Statisten einer euro-amerikanischen Militärproduktion. Sie sind wenig mehr als ein Anhängsel eines imperialen Theaters, ein Mob, der unter dem Schutzschirm von Amerikas absoluter Luftherrschaft reist. Sie marschierten vorwärts auf Straßen, die bereits übersät waren mit den zu Kohle verbrannten Leichen von weit besseren Männern, die starben, indem sie dem Imperium trotzten.
Eine Sache ist klar: die Amerikaner und Europäer haben niemals ihre Diener respektiert. Den sogenannten Rebellen in Libyen wird es nicht anders ergehen. Washington, Paris und London wissen ganz genau, dass es ihre 18 000 Lufteinsätze waren, ihre Cruise Missiles, ihre Attackhelikopter, ihre Überwachungssatelliten und Drohnen, ihre Kommando- und Kontroll-Systeme, ihre Waffen und ihr Geld waren, denen es gelang, möglicherweise die halbe libysche Armee zu töten oder zu verwunden. Nicht der Mob aus Bengasi.
Die Rebellen sollten die Schmeicheleien der lächerlichen Horden korporativer Medientouristen nicht zu ernst nehmen, die nach Tripolis gekommen sind, um Zeuge des Finales des 5 Monate langen Krieges zu werden. Sie sind nur hochbezahlte Cheerleader. Und, auch wenn es scheint, dass sie den Rebellen Beifall klatschen, soll niemand sich täuschen – am Ende klatschen die westlichen Medien nur ihren eigenen Leuten Beifall. Sie feiern, was sie glauben, dass es ein Sieg über den libyschen Dämon sei, den aufzubauen in den Köpfen ihrer Landsleute sie selbst beigetragen haben. Im nächsten Jahr, Rebell, kannst du der Dämon sein.
Oder nächstes Jahr können es viele Libyer sein, einschließlich jener, die keine Freunde von Oberst Muammar Gaddafi waren. Die Amerikaner behandeln ihre eingeborenen Untergebenen wie Kinder, die Führung brauchen – und darin liegt eine gewisse Logik, denn wer immer die Souveränität und die Ressourcen den Amerikanern anvertraut, ist entweder extrem blöde oder hoffnungslos korrupt. Aber Libyens Ehre und sein Platz in der Geschichte ist bereits gesichert durch eine kleine afrikanische Armee, die beinahe ein halbes Jahr gegen die NATO-Barbaren durchgehalten hat.

1 Kommentar:

  1. Good article and beautiful gratitude to the Libyan army.

    Thank's Einar

    Beaucoup d'informations circulent encore parmi les médias corrompus de l'empire et les médias alternatifs. L'OTAN avait bien planifié l'isolement médiatique de Tripoli et lancé son offensive terrestre après le pilonnage aérien. Les commandos les plus sanguinaires ont débarqué à Tripoli et personne ne sait ce qui se passe dans la capitale. Les criminels contre l'humanité peuvent désormais piller, saccager et tuer sans être inquiétés. Il le mettrons sur le compte du "Tyran" avec la bénédiction des humanistes de l'ONU.
    Un jour viendra où la France devra payer durement pour ses crimes contre l'humanité envers le peuple libyen. Sarkozy et les parlementaires français de droite comme de gauche ayant cautionné cette boucherie ne devront pas s'en tirer sans être disqualifiés et jugés; ce sont tous des meurtriers.

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